24.07.2014
Heinz Kiesel,
Disponent einer Hamburger Logistik-Firma, über den Maut-Ausweichverkehr in Lauenburg und Umgebung:
"Wenn ich den Bericht in der Lüneburger Zeitung lese, dann platzt mir fast der Kragen. Immerwieder versuchen die Verantwortlichen, den Quellverkehr in den Vordergrund zu
stellen. Das hört sich gut an, läßt sich verkaufen, trifft aber nur zum Teil zu. Denn den Großteil der Mautflüchter stellen polnische Container-Trucker, die Container aus dem Raum
Warschau nach Hamburg und zurück fahren und so die Maut sparen. Diese Ersparnis ist leicht ausrechenbar und der Grund für die Durchfahrt über Nebenstrecken - neben
Lauenburg/Geesthacht auch über Avendorf/Tespe/ Marschacht/Rönne. Diese Durchfahrten werden z.T. gut organisiert, d.h. mit Vorauskommandos, die nach Kontrollen Ausschau halten.
Dies kann den Verantwortlichen nicht unbekannt sein.
Und wenn dann argumentiert wird, Kontrollen würden unnötigerweise Staus verursachen, so halte ich das für Menschenverdummung. Vor- und hinter Lauenburg gibt es große Parkplätze,
die jede Menge Kontrollen zulassen, ohne Einwirkung auf den Verkehrsfluss. Es wird ja sogar zugegeben, dass schon allein die Präsenz der Polizei innerhalb von Stunden zu einer
drastischen Verminderung des LKW- Transitverkehrs führt. Regelmäßige Kontrollen alle 6 - 8 Wochen an wechselnden Wochentagen würden die Mautsparer in kürzester Zeit auf die
Autobahn verbannen, und zwar langfristig und generell! Aber unsere Polizei scheut offensichtlich die Konfrontation mit nicht deutsch sprechenden Fahrern. Bußgelder von 70,- € tun
den Fahrern schon weh, ein solcher Betrag wird an Maut pro Fahrt nämlich nicht eingespart.
Ich selbst bin in der Logistikbranche tätig und habe mit Polen und mit Südeuropa zu tun; ich weiss, wovon ich spreche! Wenn Sie als LKW-Fahrer nach Italien, Frankreich, Spanien
fahren und dort Gesetze übertreten, dann werden die Fahrzeuge an Ort und Stelle festgesetzt und kommen nicht eher vom Fleck, als bis die Strafen bezahlt sind, wie und durch wen
auch immer. Und "Nix verstehen" gibt es nicht; entweder Sprache lernen oder warten, bis jemand kommt, der sie kann - oder der zahlt. Das ist die Realität in Resteuropa ; warum
nicht auch bei uns?"
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18.06.2014
Alexander Dobrindt,
Bundesverkehrsminister, auf der Infrastrukturkonferenz des Bundesverbandes der Industrie (BDI), zu den Prioritäten im nächsten Bundesverkehrswegeplan (BVWP):
"Zwar gilt angesichts knapper Kassen das Prinzip "Erhalt vor Neubau", doch wird auch Neubau weiterhin notwendig sein, weil der Güterverkehr bis 2030 um 40% zunehmen wird....
Ein Schwerpunkt für Neuinvestitionen sind die Seehäfen-Hinterlandanbindungen. Schleswig-Holstein hat da viele Projekte für den BVWP eingereicht."
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17.05.2014
Andreas Thiede,
Lauenburgs Bürgermeister, in der Ausgabe 3/Juni von Lauenburg Hoch 3 zur Verkehrssituation in der Innenstadt:
"Die Bundesstrasse 5 trennt Lauenburg durch ihr hohes Verkehrsaufkommen in zwei Bereiche, die nur schwer miteinander zu verbinden sind. Lauenburg Hoch 3 wird also nicht
vollendet sein, solange die B5 nicht einen neuen Weg um die Innenstadt herum gefunden hat."
und weiter: "Die Stadt wird den Planungsprozess (für die Ortsumgehung) positiv begleiten."
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11.12.2013
Martin H.H. Janszen,
aktiver BAB-Mitstreiter, zum Selbstverständnis der BAB-Arbeit:
"Seit jetzt gut vollen 4 Jahren wissen Behörden und Politik, dass die hohe Verkehrsbelastung in Lauenburg u.a. zu erheblichen Überschreitungen der Lärmschutzgrenzwerte
führt.
Es ist evident und hinlänglich publiziert, dass den Folgen der Verkehrslärmbelastung mehrere Tausend Tote jährlich zugerechnet werden müssen. Gesundheitliche und andere Folgen
insgesamt sind unschätzbar!
Durch seine Auswirkungen auf das Stadtgefüge ist Verkehrslärm ein negativer Standortfaktor. Immobilien in einer durch Verkehrslärm belasteten Gegend verlieren an Wert. Die
soziale Schichtung entwickelt sich negativ. Die Fluktuation der Einwohnerschaft führt zu einer Umstrukturierung, da nur noch diejenigen dort wohnen bleiben, die sich einen Umzug
in ruhigere Gebiete nicht leisten können. Wohlhabendere ziehen weg, dadurch Kaufkraftverlust, weniger Einzelhandel und damit sinkende Versorgung der Bevölkerung.
Eine endlose Abwärtsspirale der Infrastruktur, Lebensqualität und Gemeindefinanzen. Behörden und Politik wissen(?) um diese Zusammenhänge.
Auch der Landrat kennt diese desolate Lage und verdeutlicht sie noch, indem er ausführt, dass selbst die Sperrung des Transitverkehrs ab 7,5 To., nicht ausreichen wird, die
Lärmschutzgrenzwerte einzuhalten! Das muss man sich einmal vorstellen! Er bescheinigt damit den Verantwortlichen – auf allen Ebenen der Politik und Verwaltung – völlige Ignoranz
der Tatsachen und eine unglaubliche Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bevölkerung dieser Stadt!
Wenn es in dieser Sache eine Resolution geben soll, dann kann es - als Minimalforderung - nur die Forderung auf unverzügliche Sperrung des Transitverkehrs ab 7,5 To. - mit
Umkehrpflicht – sein.
Alles andere wird nur Begründungen für weitere Hinhaltemanövern liefern, die eine kurzfristige, längst überfällige Reduzierung der aktuellen Verkehrsbelastungen weiterhin
verzögern, wenn nicht sogar verhindern werden."
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01.03.2013
Peter Ramsauer (CSU),
Bundesverkehrsminister, zur Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) 2015:
"Bei Aus- und Neubaumassnahmen werden wir uns überwiegend darauf konzentrieren, Engpässe auf den viel befahrenen Strecken zu beseitigen."
Für Projekte der Engpassbeseitigung wird deshalb die neue Dringlichkeitskategorie "Vordringlicher Bedarf Plus" geschaffen. Das BAB wird sich bei der Politik und im Rahmen der
Öffentlichkeitsbeteiligung zum BVWP dafür einsetzen, dass die Ortsumfahrung Lauenburg in diese oberste Dringlichkeitsstufe eingeordnet wird.
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19.12.2012
Martin H.H. Janszen,
Mitstreiter des BAB "Lauenburg reicht´s", zur Äusserung von Landes-Verkehrsminister Reinhard Meyer, dass das Land SH die 12 t-Sperrung der B 209 aus rechtlichen Gründen
ablehnt:
Die Sperrung der B 209 für LKW über 12 Tonnen entspricht nicht dem Rechtsverständnis von Schleswig-Holstein? Herrschaften - geht`s denn noch? Kein grundgesetzlich garantierter
Schutz der Gesundheit, des Lebens und des Eigentums für die Menschen in Lauenburg? Wird hier einmal mehr das Grundgesetz in die Tonne getreten und damit einmal mehr die Demokratie
nachhaltig demontiert? Wessen Interessen werden hier von Politik und Verwaltung - seit Dezennien - gehütet und gepflegt? Zum Schaden der gesamten Stadt?
In Berlin sollen auf einen Abgeordneten 10 Lobbyisten kommen, die Druck auf die Abgeordneten ausüben. Ist das in Kiel auch so? Ein ehem. Bundesminister soll erst kürzlich gesagt
haben, dass der Lobbyismus das Krebsgeschwür in unserer Demokratie ist. Allein schon das Szenario um die unstrittig unzulässige Verkehrsbelastung in Lauenburg beweist m.E.
hinreichend und zunehmend, dass der Mann wohl leider Recht hat. Trotz Regierungswechsel in Kiel - also weiter so?
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20.05.2012
Dr. Valerie Wilms,
Bundestagsabgeordnete der "Grünen", hat - wie der heutigen LN zu entnehmen ist - beim Bundesverkehrsministerium nachgefragt, wie die bisher gebauten Abschnitte der A 20
ausgelastet sind. Ergenis laut BMV: Für den Abschnitt Geschendorf-Mönkhagen wurden 31 400 Kfz/Tag prognostiziert; in 2010 wurden aber nur 15 600 KfZ/Tag gezählt. Noch geringer
waren die Zahlen für den Schwerlastverkehr: von deutlich über 5000 anvisierten Fahrzeugen wurden 2010 nur 1731 gezählt, also etwa ein Drittel der Vorausschätzung. Dazu sagt Frau
Dr. Wilms:
"Bei solchen Werten sollte der Weiterbau der A 20 noch einmal grundlegend überdacht werden. Diese Menge kann mit einer Bundesstrasse bewältigt werden. Das ist nichts, wofür man
eine Autobahn bauen muss."
Da kann man nur hoffen, dass die "Grünen" in Schleswig-Holsten bei ihren derzeitigen Koalitions-Verhandlungen in Kiel standhaft bleiben und den Weiterbau der A 20 über Bad
Bramstedt hinaus ablehnen. Für Lauenburg wäre es viel wichtiger, stattdessen die B 404 nach Süden zur A 21 auszubauen, mit einer leistungsfähigen Elbquerung in Geesthacht, so dass
der Schwerlastverkehr endlich von der maroden Lauenburger Elbbrücke und der überlasteten B 209/Hafenstrasse genommen werden könnte.
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06.02.2012
Olaf Schulze,
SPD-Landtagsabgeordneter aus Geesthacht, in einem Telefon-Interview mit der Bergedorfer Zeitung über die Aussagen von Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang auf der
"Verkehrskonferenz:
"Es ist ausgemachter Unsinn, wenn Kiel meint, die A20 löse Lauenburger Verkehrsprobleme. Im Gegenteil: durch die feste Fehmarn-Belt-Querung wird sich der Verkehr in der Region
eher erhöhen als verringern."
Den kompletten Artikel der BZ finden Sie hier.
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28.01.2012
Andreas Lojek,
Lauenburgs Bürgervorsteher, in einem Brief an Verkehrsminister Jost de Jager, in welchem er ausführlich zum Vortrag von Staatssekretärin Dr. Zieschang auf der Lauenburger
"Verkehrskonferenz" Stellung nimmt und vor allem ihre unzureichenden Antworten auf die Lauenburger Verkehrsprobleme bemängelt:
"Wenn so die moderne "Verkehrsinfrastruktur am Beispiel der Stadt Lauenburg" aussieht, habe ich volles Verständnis dafür, dass meine Mitbürger unzufrieden sind und hier auch
schon von "Wutbürgern" die Rede ist."
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25.01.2012
Dr. Hans-Michael Schäfer,
Lauenburger Bürger, in einem Leserbrief zur "Verkehrskonferenz" in den "Lübecker Nachrichten".
"Wem aus der Politik die Litaneien von aufstrebender Wirtschafts- und wachsender Metropolregion sirenengleich um die Ohren gesungen werden, der kann sehr wohl erwarten, dass
auch die entsprechende Infrastruktur geplant und umgesetzt wird."
Den kompletten Leserbrief finden Sie hier....
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20.10.2011
Elke Richel,
Redakteurin der "Bergedorfer Zeitung", in einem Kommentar über den Sinn der von Bürgermeister Andreas Thiede geplanten "Verkehrskonferenz" mit Vertretern verschiedener
Landesbehörden:
"Soll diese Konferenz einen Sinn haben, müssen sich Politik und Verwaltung ohne Wenn und Aber hinter ihre Bürger stellen."
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16.10.2011
Martin Janszen,
BAB-Mitstreiter, in einem Leserbrief an die BZ:
"Grenzwerte überschreitende Verkehrslärm-Belastung ist gesundheitsschädigend, also Körperverletzung."
Den kompletten Leserbrief finden Sie hier.
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09.08.2011
Andreas Thiede,
seit nunmehr 130 Tagen Lauenburger Bürgermeister, im Interview mit den "Lübecker Nachrichten" zum Thema Schwerlastverkehr in Lauenburg:
"Wir werden alle Interessenten an einen Tisch bringen, auch die Interessen von Niedersachsen und Mecklenburg berücksichtigen."
Das hörte sich unmittelbar nach seinem Amtsantritt noch anders an. Damals sagte er: "An der Situation in der Hafenstrasse sind noch Nachbesserungen erforderlich; hier werde ich
mich mit den Beteiligten abstimmen."
Wir erwarten, dass der von den Lauenburger Bürgern gewählte Bürgermeister die Interessen der Lauenburger vertritt, und nicht die unserer Nachbarländer. Die Niedersachsen haben
ihren Landrat Nahrstedt gewählt und die Mecklenburger ihren Landes-Verkehrsminister Schlottmann, beides Persönlichkeiten, die beide nicht zimperlich und durchaus in der Lage sind,
ihre eigenen Landesinteressen ohne Rücksicht auf gute Nachbarschaft durchzuboxen, wie die Auseinandersetzungen auf Landesebene gezeigt haben.
Wir sind auch befremdet darüber, dass der dem BAB zugesagte "runde Tisch" über Verkehrsfragen unter fachlicher Moderation eines Verkehrsexperten nunmehr in den sehr viel weiter
gespannten Rahmen einer "Zukunftswerkstatt" eingebettet werden soll, in deren Rahmen auch die Bereiche Hochwasserschutz und Albinus-Gemeinschaftsschule beraten werden sollen. Wie
soll das in einer einzigen Konferenz zusammengehen, und welcher "Fachmann für Alles" soll das moderieren? Oder haben wir da etwas falsch verstanden? Wir wollen jedenfalls kein
allgemeines Palaver, sondern konkrete Lösungsvorschläge für unsere Probleme.
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22.07.2011
Silke Geercken,
Redakteurin der "Lübecker Nachrichten", in einem Kommentar über die Verkehrsproblematik in Lauenburg:
"Wer hat denn nun den Schwarzen Peter? Das Land Schleswig-Holstein, weil es die B5 sperren ließ, ohne sich Gedanken über den entstehenden Ausweichverkehr über die B209
(Hafenstraße) zu machen? Oder das Land Niedersachsen, weil es sich bockig zeigte und als Gegenmaßnahme seine Straßen ebenfalls für Laster ab zwölf Tonnen sperrte, um den Verkehr
"draußen vor der Tür" zu lassen? Oder die Polizei, weil sie zu wenig Zeit und Personal hat, in kurzen Abständen Durchfahrtsverbot und Tempo zu kontrollieren? Oder die
Lastwagenfahrer, weil sie die Maut sparen wollen, die Zeit im Nacken haben und die Schilder einfach ignorieren? Oder gar das Bundesverkehrsministerium, das die Probleme in
Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern nicht ernst nimmt und bisher keine zufrieden stellende Lösung aufgezeigt hat?"
Und weiter: "Was sind das für Planungen, die Laster in Lauenburg Richtung Niedersachsen fahren zu lassen, wohlwissend, dass nach einem Kilometer auf der anderen Seite der Elbe
Umkehrpflicht besteht. Eine Umkehrpflicht, die ignoriert wird, was aber niemanden zu kümmern scheint. Jetzt besteht Handlungsbedarf, und zwar schnell. Den Bürger interessiert
nicht, wer wofür verantwortlich ist. Er will seine Ruhe - zu Recht."
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03.04.2010
Andreas Thiede,
seit zwei Tagen Lauenburgs Bürgermeister, im Interview mit dem "Sonntags Kurier Elbe":
auf die Frage, welchen Führungsstil er pflegen möchte:
"Offen, transparent, ehrlich und fair."
auf die Frage, was beim LKW-Verkehr passieren muss:
"An der Situation in der Hafenstrasse sind noch Nachbesserungen erforderlich; hier werde ich mich mit den Beteiligten abstimmen."
auf die Frage, welches Problem er zuerst angehen werde:
"Es gibt zu viele Dinge, die keinen Aufschub mehr dulden."
auf die Frage, was zur Innenstadtbelebung getan werden muss:
"Die Gesamtsituation verlangt nach einer kompletten Neugestaltung."
Herr Bürgermeister, wir danken Ihnen für diese klaren Worte und werden Sie bei der Erreichung der angesprochenen Ziele nach Kräften unterstützen.
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10.02.2011
Andreas Lojek,
Bürgervorsteher von Lauenburg, zu unserem heutigen Schreiben (siehe unter "Aktuell") an Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang:
"Ich bin ganz Ihrer Meinung und kann Ihr Schreiben und Ihre Forderung nur unterstützen."
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02.02.2011
Dr. Tamara Zieschang,
Staatssekretärin im Kieler Verkehrsministerium, in einem Schreiben an das BAB:
"... möchte ich Ihnen mitteilen, dass das Vorhaben einer Bemautung der B5 keineswegs aufgegeben worden ist. In einem ersten Schritt soll hierzu, wie mit den anderen
Bundesländern besprochen, ein Gutachten in Auftrag gegeben werden. Insofern besteht kein Anlass, die derzeitige Sperrkonzeption inhaltlich in Frage zu stellen. Die in meinem
Schreiben vom 21.09.2010 dargelegten Gründe gegen eine Sperrung der Hafenstrasse bestehen vielmehr unverändert fort."
Da fragen wir uns natürlich, wieso Herr Nieberg im Bauausschuss das Gegenteil verkünden konnte. War das ein Irrtum oder eine Nebelkerze? Jedenfalls wissen wir jetzt, dass wir in
Kiel mit aktuellen Verkehrszahlen aus der Hafenstrasse noch viel "Aufklärungsarbeit" leisten müssen.
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30.01.2011
Jürgen Spahl,
Bürgermeister der bayerischen Gemeinde Rednitzhembach, im Interview mit dem Hamburger Abendblatt über seine erfolgreichen Bemühungen, die Gemeinde Rednitzhembach
schuldenfrei zu machen:
"Wer etwas will, sucht Wege! Wer etwas nicht will, sucht Gründe!"
Den ganzen sehr lesenswerten Bericht finden sie hier.
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29.01.2011
Peter Ramsauer,
Bundesverkehrsminister, als Begründung für einen Großversuch mit überlangen Lkw, sogenannten "GigaLinern":
"Die Menge der auf der Straße transportierten Güter wird bis 2025 um etwa 80% steigen."
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27.01.2011
das Bayrische Landesamt für Umweltschutz
in einer Studie, aus der die Zeit wie folgt zitiert:
"Jedes Dezibel über 50 bedeutet 1,5 Prozent Wertminderung."
Demnach beträgt der Wertverlust für ein Haus in der Hafenstrasse mit 73,9 Dezibel Schallimmission satte 36%!!!
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19.11.2010
Jürgen Mähl,
BAB-Mitglied, an MdL Markus Matthiessen als Antwort auf dessen Feststellung, er habe "mit Interesse" an der 1. Demo des BAB teilgenommen:
"Im Gegensatz zu Ihnen haben wir nicht mit Interesse, sondern mit Überzeugung und Herzblut an unseren Demos mitgewirkt."
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03.11.2010
Manfred Nahrstedt,
Landrat des Landkreises Lüneburg, laut einem heutigen Bericht der Bergedorfer Zeitung über das gestrige Urteil des Verwaltungsgerichtes Schleswig:
"Das Gericht hat zurecht erkannt, dass der Schwerlastverkehr auf der B5 ein Länder übergreifendes Problem ist, das nicht von Schleswig-Holstein im Alleingang zu lösen ist,
indem mit einer lokalen Sperrung der B5 die negativen Auswirkungen auf die B209 und damit auf Niedersachen und den Landkreis Lüneburg verlagert werden."
Diese Äusserung läßt darauf schliessen, dass NS zwar formal-rechtlich das Urteil des VG anerkennt, sich aber in der Sache keineswegs geschlagen gibt. mehr
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23.10.2010
Stefan Mappus,
Ministerpräsident von Baden-Würtemberg, heute zum Konflikt "Stuttgart 21":
"Was ich daraus lerne, ist, dass man die Menschen immer mitnehmen muss und dass es schneller gehen muss. Denn über 30 Jahre hinweg können sie einen solchen Prozess nicht
fahren."
Ein wahres Wort, welches nicht nur in Stuttgart, sondern auch in Lauenburg gilt! Es ist Unsinn, wenn uns die Politik heute eine Ortsumgehung für das Jahr 2030 oder noch später
in Ausssicht stellt. Bis dahin ist ein Drittel der Bürger verstorben oder weggezogen. Wenn sich die Verkehrsströme infolge politischer Umstände (Wiedervereinigung,
EU-Erweiterung, feste Beltquerung) drastisch verändern, dann kann der Bundesverkehrswegeplan nicht einfach nur fortgeschrieben werden, dann muss er umgeschrieben
werden, d.h. die Prioritäten müssen neu gesetzt werden. Dringendes muss vorgezogen, weniger Dringendes nach hinten geschoben oder gestrichen werden. Lauenburg braucht
seine Ortsumgehung zeitgleich mit Geesthacht und Schwarzenbek, sonst kommt es hier zum Chaos.
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24.08.2010
Bürgermeister Harald Heuer in einem Brief an VM Jost de Jager zum sog. "Endkonzept", welches die Hafenstrasse als Ausweichstrecke für den Schwerlastverkehr vorsieht:
"Es ist unlogisch, wenn der Schwerlastverkehr, der nicht über die B5 nach Geesthacht abfliessen kann, zusätzlich die Hafenstrasse und die marode Elbbrücke belastet.
Bürgervorsteher Lojek und ich schliessen uns dieser Haltung des BAB an und fordern Sie noch einmal auf, Ihre Haltung diesbezüglich zu ändern."
Und zum Verlassen der zuvor zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung verabredeten gemeinsamen Verhandlungslinie sagt Heuer dem Minister:
"Ich stehe massiv unter dem Druck und dem Verdacht, von Ihnen "eingewickelt" worden zu sein, mich Ihnen zu beugen und nicht Lauenburgs Interessen zu vertreten. Ich hoffe Sie
haben Verständnis, dass ich zusammen mit dem Bürgervorsteher in erster Linie für die Lauenburger Interessen, das Lebensgefühl der Lauenburger, für Gesundheit und eine lebenswerte
Umwelt eintrete."
Herr Bürgermeister, wir danken Ihnen für diese Klarstellung und werden Ihr Handeln an diesen Worten messen.
Wer den kompletten Brief lesen möchte, findet ihn hier...
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22.07.2010
1. Stadtrat Wolfgang Genczik im Schreiben an das Landes-Verkehrsministerium zur Anordnung eines Durchfahrverbotes für LKW >12t gem. §45STVO:
"....macht die Stadt Lauenburg/Elbe erhebliche Bedenken gegen das nun vorliegende Endkonzept geltend und fordert das Ministerium auf, hier umgehend nachzubessern. Die Forderung
der Stadt Lauenburg/Elbe bleibt, die B209 in das Sperrkonzept aufzunehmen und zudem sicherzustellen, dass die Betriebe des Industriegebietes ohne Einschränkungen die B5 zwischen
Lauenburg/Elbe und Geesthacht nutzen können."
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05.07.10
Heino Meß vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr in Lübeck in seiner Schlussbetrachtung der schalltechnischen Berechnung zur Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h auf 30
km/h:
"Die Ergebnisse zeigen aber auf jeden Fall, dass die Richtwerte für strassenverkehrsrechtliche Lärmschutzmassnahmen in Mischgebieten an vielen Gebäuden (an der B5)
überschritten sind."
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25.06.10
Sparkassen-Direktor und BAB-Mitstreiter Jens Rahn über den Erfolg der Demo-Veranstaltung vom Vortag:
"Die Aktion war ein deutliches Signal in Richtung Kiel. Für diesen Einsatz möchte ich dem engagierten Team an der Spitze des BAB Dank und Anerkennung aussprechen."
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28.05.2010
BAB-Mitglied Martin Janszen zu den Äusserungen von MdB Norbert Brackmann und Landesamtsleiter für Strassenbau Torsten Conradt auf der gestrigen öffentlichen
Versammlung:
"Diese Leute stört es offensichtlich überhaupt nicht, dass ..... die Grundrechte der Menschen auf Schutz des Lebens, der körperlichen Unversehrtheit und der Schutz des
Eigentums buchstäblich unter die Räder geraten sind und eine ganze Stadt stirbt."
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27.05.2010
Torsten Conrad, Leiter des Landesbetriebes Strassenbau, zur BAB-Forderung, die B5 schon für LKW ab 7,5 Tonnen zu sperren:
"Dann müssen Sie die Strassenverkehrsordnung ändern."
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06.05.2010
Bürgermeister Harald Heuer zur Forderung von Martin Janszen nach einem Durchfahrtsverbot für Lkw > 7,5 t und einem Nachtfahrverbot für Lkw > 3,5 t:
"Die Beschlusslage der hiesigen bürgerschaftlichen Gremien sieht eine solche Antragstellung nicht vor."
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09.04.2010
Lütaus Bürgermeister Jürgen Awe als Begründung für seinen Rücktritt vom Bürgermeisteramt:
"Wir können nicht auf der einen Seite gegen den zunehmenden Schwerlastverkehr im Dorf protestieren und auf der anderen Seite durch den Bau einer solchen Biogas-Anlage neuen
produzieren."
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30.03.2010
BAB-Mitgleid Günther Aviszus in einem offenen Brief an Bürgermeister Harald Heuer zur Genehmigung einer Biogas-Anlage der Firma Worlée:
"Warum wollten Sie den Bürgern verschweigen, dass jährlich 2.000 t Hühnermist, 9.000 t Rindergülle, 16.000 t Maissilage, 2.000 t Grassilage und 9.500 t Prozesswasser durch
unsere Stadt fahrend angeliefert und 21.500 t flüssige Gärreste, 2.100 t feste Gärreste, 9.500 t Prozesswasser und 5.290 t Biogas abtransportiert werden?"
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08.03.2010
Verkehrsminister Jost de Jager im Wirtschaftsausschuss des Kieler Landtages zur Ankündigung eines Durchfahrverbotes für LKW über 12 t:
"Dies ist eine junge Entscheidung, die ausschliesslich aus der Stimmungslage vor Ort resultiert."
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03.03.2010
Bürgermeister Harald Heuer auf der BAB-"Erfolgsfeier" im "Lavastein":
Danke für Ihr Engagement und meinen persönlichen Respekt!"
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23.02.2010
Bürgervorsteher Andreas Lojek auf der Infoveranstaltung im "Mosaik":
"Wir wollen, dass etwas passiert und fordern ein Durchfahrverbot für LKW ab 12t und die Wiederaufnahme Lauenburgs in den vordringlichen Bedarf zur Realisierung einer
Umgehungsstrasse"
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23.02.2010
Ministerialrat Kurt Richter vom Kieler Verkehrsministerium über die Ergebnisse der Verkehrszählung in Lauenburg:
"Die (LKW) gehören da nicht hin; die gehören auf die Autobahn."
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